Sonntag, 5. Dezember 2010

Häkelweste

Mein Güte! Zur Zeit hab ich den Kreativitätsvirus! Ich hab so viel fertiggestellt und habe so wenig Lust meine freie Zeit am PC zu verbringen, dass ich gar nicht zu der Dokumentation komme, die ich mir selbst vorgenommen habe. Und dazu andere Blocks zu lesen erst recht nicht.
Heute Abend versuche ich mal wieder ein paar Teile abzuarbeiten. Wo fange ich an? Ich versuche mal den zeitlichen Ablauf zu rekonstruieren und dann kommt die Häkelweste als nächstes.
Zunächst mal bin ich nach erfolgreicher Fertigstellung des ersten Paares Übersocken in ein Handarbeitsgeschäft gelaufen und habe mir zwei Nadeln aus laminiertem Birkenholz gekauft. Eine in Stärke 4,5 und eine in Stärke 8.

Nachdem ich also die Grundtechnik des Häkelns gelernt hatte, habe ich gemacht, was vermutlich die meisten Häkelanfänger tun: Wollreste gesucht und Rosetten gehäkelt *g* Die Garnreste sind mindestens 15 Jahre alt, manche weitaus älter, denn in der Zwischenzeit habe ich ja nur mit handgesponnenen und pflanzengefärbten Wollgarnen gearbeitet. Nun endlich bekamen sie noch einen Zweck. Ich habe mit den kleinen Rosetten geübt, wie sich verschieden stark gezwirnte Garne verhalten, habe halbe Stäbchen und Stäbchen, den Wechsel mit Luftmaschen einzeln und in Gruppen, und Luftmaschenketten für die Ränder ausprobiert und so einen ganzen Berg Rosetten gehäkelt. Die habe ich dann zusammen genäht und damit das ganze Struktur bekommt, am umlaufenden Rand und den Ärmelausschnitten zunächst mit einer Reihe Luftmaschen und dann mit 2 Reihen fester Maschen eingefasst. Dann noch 6 Bändchen dran geflochten als Verschluss. Fertig war die Weste im Hippie-Stil, die gut zu vielen meiner Klamotten passt! Ich bin einen Berg kleiner Reste losgeworden und hab dafür ein tragbares Kleidungsstück bekommen. Das finde ich einfach wunderbar!
Und so sieht sie aus:

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