Samstag, 10. Dezember 2011

Schlafzimmer-Gestaltung 2 - Altes Nachtschränkchen

Ich hatte ja im Sommer schon mal berichtet, dass wir mit der Gestaltung des Schlafzimmers angefangen haben, und Euch die bestickte Decke für die Kommode gezeigt. Inzwischen ist viel passiert. Einerseits sind endlich alle 4 Wänden gestrichen - in Weiß, etwas anderes erlaubt der Mietvertrag nicht. Tür, Balkontür etc. sind aus schwarzem Holz, so dass Schwarz und Weiß als Farben schon mal vorgegeben sind. Mehrere Elemente im Zimmer sind in Grün und Gold gehalten, so dass damit die Farbpalette für das Zimmer feststeht.
Im Schlafzimmer war es dringend nötig etwas zu tun, denn hier hat bisher so ziemlich genau gar kein Möbel zu einem anderen gepasst :-) Ich werde sie nach für nach vorstellen.
Die einzige Neuanschaffung ist besagte große Kommode aus schwarz lasiertem Holz, über die ich ja bereits berichtet habe.
Aus meinem ersten eigenen Schlafzimmer ist nur noch ein Möbelstück übrig und zwar ein kleines Nachtschränkchen. Meinem damaligen Geldbeutel entsprechend natürlich leider aus Sperrholz mit Holz-Foto-Tapete. Sowas würde ich mir heute natürlich nicht mehr kaufen! Aber nun ist es halt mal da. Das kleine Nachtschränkchen, das ich damals übrigens mit Fahrrad und Fahrradanhänger beim Möbelhaus abgeholt habe (das hatten die an der Ausgabe auch noch nicht oft gesehen :-)), beherbergt meine Unterwäsche. Deshalb möchte ich es auch weiterhin behalten, obwohl es inzwischen nicht mehr als Nachttischchen benötigt wird.
Als Beistellschränkchen neben der schönen großen Kommode musste es dringend modifiziert werden. Gut, dass noch eine angefangene Dose schwarze Acryl-Farbe da war... Die Schubladen habe ich zum Arbeiten natürlich rausgeschraubt und auch die Griffe abgenommen.
Damit das Schränkchen hinterher nicht einfach glatt schwarz aussieht, sondern irgendwie noch die Holzoptik durchkommt, war hier mal wieder eine besondere Maltechnik nötig. Ich bin wie beim Flurspiegel in mehreren, sehr dünnen Schichten vorgegangen. Damit das ganze auf der plastikartigen Oberfläche überhaupt funktioniert, braucht man wirklich Geduld und muss mit ganz wenig Farbe anfangen. Und immer mit kräftigen Strichen arbeiten, dabei möglichst keinen sichtbaren Ansatz produzieren.
Mir haben die Zwischenstadien auch schon sehr gut gefallen. Das werde ich bestimmt an anderer Stelle nochmal so verwenden, aber ins Schlafzimmer hätte es so halt nicht gepasst.
Zur Fertigstellung braucht es aber noch neue Griffe! Neue? Nein, aber eine neue Optik. Mit goldener Acrylfarbe und einem Überzug aus matten, wasserverdünnbarem Klarlack, sehen die Griffe aus wie neu und können wieder zurück an den Schrank.
Schön, wieder ein Teil gerettet!

2 Kommentare:

  1. hu, das erinnert mich daran, dass ich unbedingt das einzige moebelstueck, das ich aus D hergebracht habe (auch ein nachtkonsoelchen), unbedingt "renovieren" muss. es ist aus holz, zum glueck, aber der nachwuchs hat vor mehreren jahren mal das teil stellenweise gut mit tesaband abgeklebt:(( das ging dann nicht mehr richtig ab und ich muss das teil wohl oder uebel ganz abschleifen und neu einlassen... aber nicht mehr vor weihnachten:))
    das mit der hose war ne gute idee - bloss gut, dass der stacheldraht nicht an einer anderen stelle gebissen hat - mitten am bein oder so!
    und bei dem josef - sticken wuensch ich dir viel spass, da braucht man bei soviel in einer farbe aber ordentlich motivation!
    vorweihnachtsgruesse von der gruenen insel

    Bettina

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  2. Du bist wirklich eine Zauberin, liebes Zebra! Ich hätte mir nie gedacht, daß die Folie die Farbe so gut annimmt. Und daß Du noch die Griffe selber 'vergoldet' hast - alle Achtung!

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