Samstag, 17. Dezember 2011

Schlafzimmer-Gestaltung 4 - Das Ring-Kästchen

Auf diese nächtliche Bastelarbeit bin ich besonders stolz! Beim Aufräumen meines Schmucks bin ich auf diverse Ringe gestoßen. Viele hatte ich längst vergessen und sie seit Jahren nicht getragen, dabei habe ich Ringe eigentlich sehr gerne. Bisher lagerten sie in einer großen Zahl von separaten kleinen Kästchen und Beutelchen im Badezimmer-Schrank. Klar, dass sie dort in Vergessenheit geraten. Wer stellt sich schon hin und öffnet erstmal 15 Schächtelchen, bis er den geeigneten Ring zum Outfit gefunden hat?
Der Wunsch war also die Ringe alle an einem Ort aufzubewahren. Übersichtlich sollte es sein, aber auch leicht sauberzuhalten, d. h. einen Deckel wünschte ich mir unbedingt.
Das Material:
- Styroporreste von einer Verpackung,
- Stoffreste von dem selben hellgrünen Stoff, wie ich ihn für Deckchen und Ohrringrahmen verwendet habe,
- Farbreste in grün, schwarz und gold,
- ein alter, kleiner Bilderrahmen,
- Alleskleber,
- Stecknadeln,
- etwas dünnes Sperrholz (auch dies ein Verpackungsrest von einem Möbelkauf),
- etwas dünne Pappe (eine Lebensmittelverpackung),
- Reste von goldener Prägefolie.

Zunächst mal habe ich den Bilderrahmen mit der Goldfarbe angemalt. Aus der Pappe habe ich den Boden für das Kästchen geschnitten, aus dem Sperrholz mit Hilfe eines Cutters die Seiten. Von der Pappe habe ich an allen Seiten etwas überstehen lassen, woran ich dann die Seiten kleben konnte. Dabei habe ich an den Ecke jede Seite auf das Ende der benachbarten Seite geklebt. Schwer zu erklären, ich hoffe es ist klargeworden?
Mit Alleskleber habe ich die Glasplatte in den Bilderrahmen geklebt. Den Kästchen selbst habe ich innen Grün und außen schwarz angemalt. Während der Trocknungszeit, habe ich mit dem Cutter vier Quader aus Strypor geschnitten. Ein rechteckiger Stoffstreifen ist so darumgelegt, dass zwischen den Styroporstreifen kleine Taschen entstehen, in die man die Ringe stecken kann. Der Stoff ist auf der Unterseite mit Stecknadeln fixiert. Das Ganze ist flexibel, da ich sehr unterschiedlich dicke Ringe besitze.

Aus der Prägefolie habe ich Streifen ausgeschnitten und Muster eingeprägt. Ich habe mich für ein mittelalterlichen Ornament entscheiden, dass ich auch gerade gestickt habe (zeige ich Euch auch noch). Die Prägefolie habe ich auf die Ecken geklebt, um dem Kästchen einen edleren Touch zu geben. Ein Streifen Prägefolie dient auch als Verbindung zwischen dem Bilderrahmen-Deckel und dem Kästchen selbst.


Nun bin ich mit meinem improvisierten Schmuckkästchen rundum glücklich und trage seither wieder viel öfter Ringe, wenn ich sie so schön präsentiert gleich neben meinem Bett stehen habe.

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