Montag, 14. November 2011

Spültücher

Im Juli hatte ich hier darüber berichtet, dass Spülschwämme (und natürlich ähnliche Produkte wie Schwammtücher etc.) aus Erdöl hergestellt werden. Als Sofort-Anregung habe ich Euch noch den Link zu den gestrickten Spültüchern einer anderen Bloggerin gezeigt, aber natürlich musste auch für mich selbst eine Lösung her!
Die eine Maßnahme sind robuste Topfbürsten aus Holz mit Naturborsten, die wir ohnehin schon seit längerer Zeit benutzen. Die andere sind neue Spüllappen, die ich aus einem alten Geschirrhandtuch genäht habe.
Dieses war sogar noch relativ ansehnlich, aber oft werden Geschirrhandtücher ja mit der Zeit etwas fleckig, so dass man sie vielleicht nicht mehr unbedingt offen in der Küche hängen haben möchte. Aber als Spültuch taugen sie sicher noch.
Dieses Tuch ist aus Baumwolle und die neuen Spüllappen daher sehr schön griffig.

Zwar wurde ich von einigen Freundinnen zunächst dafür belächelt, dass ich einen Abend lang Spüllappen gesäumt habe. Aber ich möchte ja auch, dass diese Dinger keine sofort-Wegwerfartikel mehr sind, sondern viele Gänge in der Waschmaschine überdauern. Also werden sie natürlich ordentlich verarbeitet.
Ich denke, im Verlauf des Abends konnte ich einen Denkprozess anstoßen über die Menge an Erdöl für die Herstellung und den durch Spülschwämme, Schwammtücher (und ihre Verpackungen) verursachten Müllberg.
Ein nett mit Freundinnen verplauderter Abend erbrachte sechs Spültücher aus einem alten Geschirrhandtuch. Ich denke, die sollten locker ein Jahr lang reichen. In meinen Augen war das mal wieder gut angelegte Zeit!

1 Kommentar:

  1. Diese Idee hab ich mir jetzt angeeignet !
    Meine alten fleckigen Geschirrtücher werden Spültücher ( das kommt auch billiger als öfter neue Schwammtücher zu kaufen )

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